Nachdem der Samstag eher ruhig war, sowohl auf der Arbeit als auch Abends, war der Sonntag vollgepackt mit Aktivitäten mit Kasia.
Morgens ging es erst einmal zur Stärkung in "Davids Café". Kubanischer Toast, Churros (fritiertes Zuckergebäck, bei dem ich eigentlich mal in Südfrankreich geschworen hatte, es nie wieder zu essen), ein Frühstückswrap und natürlich Kaaaaaaffeeeeee. Wir sind so abhängig ;-)
Anschließend stand der Antik- und Trödelmarkt auf dem Programm. In und um die Lincoln Road stehen Stände mit Kleidung, Schmuck, Möbeln und natürlich Krimskrams, den man eigentlich niemals brauchen kann. Irgendwie kam es mir vor, als hätten die dort schönere Sachen als auf deutschen Flohmärkten. War leider der letzte in dieser Saison.
Wir hatten eine Menge Spaß - und griffen oft exakt nach den selben Dingen.
Leider rief dann die Arbeit. Und da war dann gestern bei locker über 30 Grad die Hölle los.
Aber auch das ging vorbei. Und als Kasia dann Abends noch an den Strand laufen ging, fuhr ich mit, um mich noch etwas ans Meer zu legen. Auf dem Rückweg folgte eine Aneinanderreihung von "Ich hab grad genau das gleiche gedacht" sondersgleichen.
Von einer Sekunde auf die andere dachten wir an Eis. Nicht im Eisfach vorhanden, also umgedreht. Auf dem Weg zurück kamen wir wiederum an einem argentinischen Steakgrill vorbei. Den hatte ich immer für eine Joghurtbar, Eisdiele oder ähnliches gehalten, weil eine lustige, schwarz-weiße Milchkuh das Logo ist.
Egal, jedenfalls schwärmte Kasia von den Steaksandwiches dort und *pling* - zwei Blöde ein Gedanke - wir nehmen uns eins mit. Also rein in die gute Stube. Ein Paradies für Fleischliebhaber. Ein Grill, fast so groß wie mein Wohnzimmer, vollgepackt mit allem, was man aus einem Wiederkäuer so machen kann. Zwei Sandwiches bestellt, Wartezeit: 25 Minuten.
*pling* In der Zeit gehen wir uns noch Eis kaufen. *pling* Mit Schokosauce zum warm machen. Ein kleiner Supermarkt war ja direkt um die Ecke des Grills. Überzeugt hat uns dessen Auswahl aber nicht, wir würden also zum Publix müssen. Etwas weiter weg, aber wir hatten ja Zeit.
*pling* Lass uns doch laufen!
Also haben wir das gemacht und kehrten mit zwei Sandwiches, einer Dose Vanilleeis und Schokosauce nach hause zurück. In der Zwischenzeit hatten wir noch ein *pling* mit dem Inhalt, dass ein Frauenfilm her musste.
Aber erst einmal Fleischeslust. Die Steakstreifen war so groß, man hätte besser das Brötchen dazwischen geklemmt. Gemüse wird sowieso überbewertet, darauf hat man also gleich verzichtet. Und es war soooooo lecker. Danach haben wir uns dann nach langem hin und her für einen Klassiker entschieden: Audrey Hepburns "Wie stiehlt man eine Million". Durchgehalten haben wir, Vanilleeis löffelnd, aber nur bis zur Hälfte.
Fazit von uns beiden: WG-Leben kann so schön sein, wenn es passt.
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Oh ja, es muss passen ;-) Sonst kann es schnell anstrengend werden ...
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