Sonntag Morgen. Barbecue-Tag. Erster Blick aus dem Fenster. Grau. Nass. Enttäuschung. Der Plan, bereit um halb zehn den Grillplatz im Park zu besetzen, wird erst einmal aufgegeben.
Doch erneut Hoffnung auf den Wetterwechsel. Es klart etwas auf. Wir packen das Riesengepäck mit Fleisch, Getränken, Nudelsalat und Kohle in die Autos und machen uns gegen halb zwölf auf den Weg. Tatsächlich finden wir ein Plätzchen, allerdings weit entfernt von Unterstellmöglichkeiten.
Grillanzünder hatten wir natürlich vergessen, aber den erbeuteten wir Mädels, indem wir zwei Männern ihre Melone retteten. Klingt komisch, ist aber so. Das (geschätzte) Sechs-Kilo-Obst, wollte einfach nicht beim Transport auf der Kühlbox liegen bleiben, also trugen wir es zu deren Grillplatz und bekamen im Austausch den Spiritus. So brachten wir schließlich das Feuer in Gang, fehlten nur noch die Gäste.
Die waren aber offenbar etwas pienzig, was das Wetter anging und brachten ihm nicht so ein Vertrauen entgegen wie wir. Kasia hängte sich also ans Telefon und motivierte...
Bevor jedoch die ersten Gäste kamen, lernten wir erst einmal einen Parkbewohner kennen, der sich mit einem lauten Krachen ankündigte: Ein Palmblatt fiel - und mit ihm der darauf sitzende Racoon. Der war, verständlicherweise, erst einmal verwirrt aufgrund des plötzlichen Höhenunterschieds und kuckte dementsprechend verdattert links und rechts in die Runde - um sich dann auf die nächste Palme zu flüchten. Wusste nicht, dass das zu ihrem natürlichen Lebensraum zählt, aber offenbar schon ;-)
Und dann trauten sich die ersten Leute in den Park. Marilyn brachte ihre Enkelin mit, Allison kam mit Cotton, Cesar mit seiner Freundin und noch weitere Freunde Kasias schauten vorbei, während die Sonne nun richtig schön vom Himmel knallte.
Zwischendurch gingen wir noch ins Meer planschen. Es war ein richtig schöner Tag. Der Grill brutzelte fast sieben Stunden vor sich hin bis wir uns schließlich mit den ersten Regentropfen auf den Weg nach Hause machten. Wir hatten's wirklich drauf mit dem Wetter ;-)
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