Am Dienstag machten wir uns auf den Weg in die Keys. Wie gesagt, der Wetterbericht ließ nichts gutes erahnen - aber er sollte glücklicherweise nicht ganz Recht behalten! Zwar regnete es auf dem Hinweg immer wieder mal, aber ansonsten hatten wir die zwei Tage über richtig gutes Wetter. Erst pünktlich zur Abfahrt regnete es wieder :-)
Auf dem Hinweg machten wir einen Zwischenstopp beim Dolphin Research Center. Dort werden, aufmerksame Leser haben das sicher schon am Namen erahnt, Delfine erforscht. Ist schön angelegt, die Tümmler haben abgetrennte Bereiche im Meer, die sie aber - wenn sie wollten - locker überspringen können.
Machen sie auch ab und zu, wie man uns auf Nachfrage erzählte. Aber nicht etwa, um in die Weiten des Ozeans abzuhauen, sondern in den meisten Fällen schwimmen die Jungs nur zum Bereich der Mädels. Allzu lange haben wir uns dort aber nicht aufgehalten, wir hatten ja noch ein gutes Stück Weg vor uns. Natürlich auch über die berühmte "Sieben Meilen Brücke". Schon beeindruckend.
Am frühen Mittag (es zieht sich schon ein bisschen...) erreichten wir dann Key West. Ab zum Bed and Breakfast Hotel - und das war wirklich knuffig. Von außen klassisch weiß verschnörkelt und innen eine Rezeption, die vor Plunder geradezu übequoll. Und dazu eine total herzliche Besitzerin. Dazu gehörten verschiedene kleine Gebäude, in denen dann die Zimmer lagen, umgeben von einem herrlichen Garten voll mit Hängematten, Liegestühlen und Hollywoodschaukeln.
Zuerst ging es aber zum Strand, der, wie wir schon gewarnt worden waren, nicht sonderlich groß und schön war. Aber zum planschen hat er prima gereicht. Danach noch kurz in den Mini-Pool des Hotels und dann ging es auch schon weiter Richtung Sonnenuntergang.
Zwischenstopp beim südlichsten Punkt des Festlands der USA (quasi touristische Pflicht) und dann durch die Duval Street (voller kleiner Hotels, Läden und natürlich Bars) zum Sonnenuntergangsplatz.
Dort wurde natürlich Kram verkauft und Gaukler und Sänger boten ihr Können dar. Einer auf einem riiiiiesigen Einrad war besonders gut. Am besten waren seine Sprüche: "Ich bitte euch nur um eine kleine Anerkennung nach der Show. Helft mir, damit ich weiter auf der Straße leben kann!"
Getrunken wurde rundherum, typisch für Key West, natürlich auch viel. Ist so etwas, wie das Malle der Amerikaner, insbesondere der Schwulen und Lesben. Und ähnlich wie auf der Deutschen liebster Insel, wird auch dort teilweise in Eimern serviert. Allerdings in kleineren. Bernd konnte dem kleinen grünen mit Schaufel nicht widerstehen und so sahen wir der untergehenden Sonne Erbeer-Margharita schlürfend entgegen. Schöööön wars.
Nur der Applaus hat irgendwie nicht so ganz hingehauen, denn aufgrund einiger Wölkchen konnte man nicht so ganz feststellen, wann die Sonne nun als untergegangen gilt ;-)
Weiter ging es dann zum Essen. Ich wollte unbedingt einen Lobster - und den bekam ich dann auch. War echt lecker, aber auch ganz schön viel Arbeit, um alles raus zu puhlen. Doch überraschenderweise brachte mir die mitgelieferte Ofenkartoffel mehr Widerstand entgegen als das Krustentier...
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