Etwas verspätet, aber dafür mit mehr Bildern, hier mein Besuch im „Miami Metro Zoo“ am Dienstag.
Und es war warm. Sehr warm. Gelobt sei die Klimaanlage in meinem Auto, denn Fenster aufmachen bringt da einfach nichts mehr. Ebenso gelobt sei die Tatsache, dass an diesem Tag dort wenig los war. Denn der Parkplatz hat Dimensionen, die eine eigene Tagesreise wert wären. Aber so war es dann doch sehr genehm.
An der Kasse habe ich dann noch, gemäß des Reiseführers, eine kleine Tramtour mitgebucht. „Vor und hinter den Kulissen“! Leider beschränkte sich das angepriesene „dahinter“ auf einen Schleichweg auf der Rückfahrt auf dem sonst nur Versorgungsfahrzeuge sein dürfen. Wahnsinn...
Aber sonst hat sich der Tag wirklich gelohnt. Der Zoo ist riiiiiesig, einer der größten, wenn nicht sogar der größte, der Welt. Daher wurden auch Rikschas verliehen und es gibt eine Schwebebahn. Für uns Mitteleuropäer sind allein die Pflanzen, die dort sowieso wachsen, und die heimischen Tiere interessant. Viele Tiere haben sich allerdings dem Wetter angepasst – und einfach nur rumgelegen, teils auch so gut wie unsichtbar. Käfige gibt es auch nicht, es ist alles mit Gräben getrennt. Oder man steht, wie in der Vogelvoliere, einfach mittendrin!
Eines der Highlights war auf jeden Fall das Füttern der Giraffen. Kostet natürlich extra, den großen Grazien drei Blätter hinzuhalten, aber ist auch einfach mal eine ganz neue Perspektive.
Eine eher unschöne Perspektive hat mir dann eine Familie geliefert. Passenderweise überbreit, meinte die Meute, es sei ganz toll, die Affen zu füttern. Ist ja nicht so, dass da riesige Schilder stehen, auf denen das untersagt wird – hat ja seine Gründe.
Jedenfalls war mir bei diesem Schauspiel nicht so ganz klar, welche Seite des Grabens nun evolutionär weiter gekommen ist. Die Affen waren mir allerdings sympathischer. Aber der Besuch hat sich gelohnt!
Anschließend folgte eine weitere Premiere: Taco Bell. Erst einmal hoffnungslos überfordert, da ich bei den meisten Sachen nicht wusste, wo nun der Unterschied lag. Und die Bedienung hatte auch ihren ersten Tag ;-)
Letztlich hab ich die Quesadillas umfahren und in der "Nicht ganz so kalorienreich"-Sektion zugegriffen: Ein Soft-Taco mit Hühnchen, Reis und Gemüse und ein Wrap mit Steak. Lecker war's.
Danach war ich noch, zum Leidwesen meiner Füße, in einer Tangolektion. Zum Glück ohne anschließendes Tanzen, denn das wäre wirklich nicht mehr gegangen...
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