Der Besitzer dieses Vehikels hat sich die Sicherung des selbigen wahrscheinlich anders vorgestellt...
...und man kann nur hoffen, dass der Fahrer hier mindestens ebenso gut die Ladung gesichert hat ;-)
Donnerstag, 30. April 2009
Key...etwas anders als geplant
Eigentlich sollte ich ja heute auf Key Largo verweilen, aber das hat sich nun doch anders entwickelt als geplant. Nachdem gestern leider ödes Wetter war, hat Michael heute einen Tag am Pool bzw. Strand, dem Trip nach Key Largo vorgezogen. Da er sonst ja aussehen würde wie "aus Weiskirchen". Am Pool habe ich dann auch die ersten Saarländer gesehen bzw. gehört. Einem von ihnen fehlt offenbar der Limbacher Wald...
Heute Abend geht der Pate dann zusammen mit Onofrio Motorräder kucken, da irgendwo an der US-1 ein Harley-Treffen statt findet. Ich gehe nun doch arbeiten (keine Ahnung, was sie hier in letzter Zeit mit dem Arbeitsplan anstellen) und lasse die Männer zusammen träumen...
Dafür waren wir am Dienstag auf einer Insel. Zwar nicht Key Largo oder Key West, aber immerhin Key Biscayne, was südlich von Miami liegt. Viiiiiele schöne Häuser, ein großer Park mit Leuchtturm und eine Tankstelle, die meine Kreditkarte angenommen hat ;-)
Heute Abend geht der Pate dann zusammen mit Onofrio Motorräder kucken, da irgendwo an der US-1 ein Harley-Treffen statt findet. Ich gehe nun doch arbeiten (keine Ahnung, was sie hier in letzter Zeit mit dem Arbeitsplan anstellen) und lasse die Männer zusammen träumen...
Dafür waren wir am Dienstag auf einer Insel. Zwar nicht Key Largo oder Key West, aber immerhin Key Biscayne, was südlich von Miami liegt. Viiiiiele schöne Häuser, ein großer Park mit Leuchtturm und eine Tankstelle, die meine Kreditkarte angenommen hat ;-)
Dienstag, 28. April 2009
Original und Original
Weitzman meets Weitzmann, der Stuart unseren Michael.
Wir waren in der Aventura Mall unterwegs und da war ein Abstecher zum Edel-Schuhmanufakteur natürlich Pflicht. Auch im Laden drin waren wir und gerne hätten wir uns auch den Spaß gemacht, eine Kleinigkeit zu kaufen, um dann mit der Kreditkarte zu zahlen, aber leider war die günstigste Kleinigkeit etwa 200 Dollar teuer.
Ansonsten hat Calvin Klein sicher bald einen neuen Lieblingskunden ;-)
Und ich habe es tatsächlich geschafft, aus der Cheesecake Factory heraus zu kommen, ohne ein Stück Kuchen gegessen zu haben. Aber nach dem Salat war einfach kein Platz mehr, die Portionen sind richtig groß und auch sehr lecker.
Nur an der Koordination in der Küche müssen sie offenbar noch arbeiten. Bei meinem Salat fehlte zuerst das Dressing ("Das muss frisch gemacht werden.") und dann war auch noch das Brot aus. Und gerade das habe ich wirklich gebraucht, denn mein "Spicey Chicken Salad" war richtig schön "chaaaaaaaaaf". Aber zu guter letzt fand sich auch das Backwerk ein, das - am Rande bemerkt - auch richtig gut ist. Und sogar körnig :-)
Wir waren in der Aventura Mall unterwegs und da war ein Abstecher zum Edel-Schuhmanufakteur natürlich Pflicht. Auch im Laden drin waren wir und gerne hätten wir uns auch den Spaß gemacht, eine Kleinigkeit zu kaufen, um dann mit der Kreditkarte zu zahlen, aber leider war die günstigste Kleinigkeit etwa 200 Dollar teuer.
Ansonsten hat Calvin Klein sicher bald einen neuen Lieblingskunden ;-)
Und ich habe es tatsächlich geschafft, aus der Cheesecake Factory heraus zu kommen, ohne ein Stück Kuchen gegessen zu haben. Aber nach dem Salat war einfach kein Platz mehr, die Portionen sind richtig groß und auch sehr lecker.
Nur an der Koordination in der Küche müssen sie offenbar noch arbeiten. Bei meinem Salat fehlte zuerst das Dressing ("Das muss frisch gemacht werden.") und dann war auch noch das Brot aus. Und gerade das habe ich wirklich gebraucht, denn mein "Spicey Chicken Salad" war richtig schön "chaaaaaaaaaf". Aber zu guter letzt fand sich auch das Backwerk ein, das - am Rande bemerkt - auch richtig gut ist. Und sogar körnig :-)
Freitag, 24. April 2009
Im Hardrock-Café
Schnell unterwegs
Der Donnerstag war für Downtown reserviert - aufgrund doppelter Sonnenbrandbeschädigungen auch mit Sicherheit die beste Idee. Erst einmal ging's mit dem "Metromover" zwischen den Hochhäusern hindurch, eine kleine Stadtrundfahrt kostenlos. Ist schon witzig, wie sie diese Bahn zwischen allen Gebäuden durchgezwirbelt haben.
Dann wechselten wir auf's Wasser - und ins Speedboot. Ein gelbes Geschoss namens "Thriller" legte im dortigen Hafen ab. Und es hat sich mehr als gelohnt!
Inklusive war Sightseeing der Residenzen der Berühmtheiten. Die liegen auf einer Insel vor Miami Beach's Südspitze - und man kommt nur mit Genehmigung drauf. Aber von der Wasserseite kann man sich schön anschauen, wie die Häuser von Gloria Estefan und Ricky Martin aussehen.
Wo Will Smith sein "Welcome to Miami"-Musikvideo gedreht hat, wo "Scarface" und die "Addams Family" ihr Zuhause hatten. Nicht zu vergessen natürlich "Miami Vice". Es waren auch einige Grundstücke zu haben. Echte Schnäppchen zwischen fünf und 15 Millionen Dollar - wie gesagt, nur der Boden, da steht noch nix drauf!
Auf dem offenen Meer wurde dann richtig Gas gegeben. Mit 40 Meilen ging's vorwärts. Da fühlt man mal, wie hart Wasser sein kann. Hat richtig Spaß gemacht!
Im Hafen haben wir auch noch etwas gegessen. Argentinisches Steakhouse (ich werde Vegetarier nie verstehen ;-) ) mit Blick auf die Boote. Michaels Gehirn arbeitet auf Hochtouren, wie er selbst an so etwas ran kommt. Unterstützende Karriere-Ideen bitte per Mail an mich!
In Miami Beach kam dann nach der erfolgreichen Schnäppchensuche im "Macy's" leider eine enttäuschende Nachricht: Keine Bahamas für uns. Die Schiffsgesellschaft, die das einzige Boot unterhält, das diese Tagestouren fährt, hat ausgerechnet jetzt beschlossen, dass das Ding einer Generalüberholung bedarf - in der Hochsaison. Schon sehr schlau...
Nachdem es Anfang der Woche noch hieß, es sei bis nächsten Montag wieder startklar, sind sie nun schon bei der ersten Mai-Woche und damit zu spät für uns. Faktisch wird es dann wohl Juni. Wo ist die deutsche Pünktlichkeit, wenn man sie mal braucht!? Wie mir der Mann im Reisebüro sagte, sei das ja auch das erste Mal in 30 Jahren. Soooo genau wollte ich das auch eigentlich garnicht wissen. Flugzeug wird zu teuer und zu aufwendig, also nix mit Insel. Vielleicht wird dann die Tour nach Key Larho etwas ausgiebiger. Wir werden sehen...
Und dann habe ich Michael noch kurz mein Zuhause nebst Kasia präsentiert. Wurde für gut befunden ;-)
Mittwoch, 22. April 2009
Der Beweis
Michael ist wirklich hier und war schon am Strand!
Nachdem es Montag Abend, sowie die ganze Nacht hindurch, geregnet hatte, fuhren wir Dienstag in die Dolphin Mall. Ausbeute war für ihn ganz ordentlich, aber man merkt schon, dass er als männliches Exemplar die Weitzmann'schen Shopping-Gene nicht wirklich in sich trägt. Da zeigen wir Frauen doch weit mehr Jagdfieber ;-)
Zurück hat's mal wieder länger gedauert...ich werde wohl nie auf Anhieb den richtigen Rückweg von dieser blöden Mall finden...Habe es gerade so noch halbwegs pünktlich zur Arbeit geschafft.
Heute Morgen habe ich dann ausgiebig mit im Hotel gefrühstückt. Ist auch garnicht so teuer. Mittags dann etwas Strand und heute Abend geht's dann zur Arbeit.
Morgen habe ich frei. Schlachtplan: Downtown, Hardrock Café, Speedboot und dann sehen wir weiter!
Nachdem es Montag Abend, sowie die ganze Nacht hindurch, geregnet hatte, fuhren wir Dienstag in die Dolphin Mall. Ausbeute war für ihn ganz ordentlich, aber man merkt schon, dass er als männliches Exemplar die Weitzmann'schen Shopping-Gene nicht wirklich in sich trägt. Da zeigen wir Frauen doch weit mehr Jagdfieber ;-)
Zurück hat's mal wieder länger gedauert...ich werde wohl nie auf Anhieb den richtigen Rückweg von dieser blöden Mall finden...Habe es gerade so noch halbwegs pünktlich zur Arbeit geschafft.
Heute Morgen habe ich dann ausgiebig mit im Hotel gefrühstückt. Ist auch garnicht so teuer. Mittags dann etwas Strand und heute Abend geht's dann zur Arbeit.
Morgen habe ich frei. Schlachtplan: Downtown, Hardrock Café, Speedboot und dann sehen wir weiter!
Montag, 20. April 2009
Mit dem Paten unterwegs...
...nach einem langen Tag. Aber fangen wir vorne an bzw. früh.
Da im Haushalt von Allison ja wie gesagt weder Brot noch Kaffee existieren, musste ich heute Morgen auswärts frühstücken. Den Plan des Vorabends, im Hotel mit Michael zu frühstücken, hatten wir schnell verworfen, da mit einem frühen Aufwachen von ihm eher nicht zu rechnen war nach 24 Stunden auf den Beinen.
Also noch früher raus, Cotton versorgt und ab in Richtung Arbeitsstätte gedüst. Denn dort in der Nähe ist ein kubanisches Café, das ich mir als Lokalität auserkoren hatte. Zwar gibt es auch sonst überall Frühstück, aber meist mit Eiern, Speck, Würstchen und solchem Kram. Und auf Pancakes oder Starbucks hatte ich auch wenig Lust.
In "David's Café" gönnte ich mir dann einen leckeren Cuban Coffee mit Milch (diese kleinen Kaffees werde ich echt vermissen) und einen "Cuban Toast". Letzteres sieht aus wie ein plattgedrücktes Baguette mit Butter dazwischen. Kross und lecker - wenn auch fernab von körnig. Danach gab's dann noch einen "English Muffin". Und ich frage mich immer noch, ob die Engländer wissen, was da mit ihrem Namen verkauft wird...
Auf der Arbeit war mal wieder viel los, war froh als die Schicht endlich vorbei war. Und dann ab zum Hotel und zur Abendgestaltung. Michael hatte schon alles klar gemacht, Onofrio, Jenny und Angelo würden bald da sein. Also nix mit heimfahren. Zum Glück hatte ich ja noch alles zum frisch machen im Auto, also ging es auch dort.
Weiter ging es dann in Richtung Coral Gables, in das Restaurant, in dem ich schon mit Jenny und ihrer Mama am ersten Tag essen war. Wieder sehr, sehr lecker.
Inklusive nachträglichem Geburtstagskäsekuchen mit Kerze obendrauf zum mittlerweile fünfzehnten 28. Geburtstag des Herrn Weitzmann ;-)
Selbiger fühlt sich hier übrigens pudelwohl. Sonne, Meer und Harleys - was Mann eben so braucht. Wir arbeiten noch an dem Plan, wie das große Geld nun endlich kommt. Ihr werdet es dann sehen.
Morgen gehts weiter mit dem Sightseeing in South Beach - und mir als Tourist Guide.
Da im Haushalt von Allison ja wie gesagt weder Brot noch Kaffee existieren, musste ich heute Morgen auswärts frühstücken. Den Plan des Vorabends, im Hotel mit Michael zu frühstücken, hatten wir schnell verworfen, da mit einem frühen Aufwachen von ihm eher nicht zu rechnen war nach 24 Stunden auf den Beinen.
Also noch früher raus, Cotton versorgt und ab in Richtung Arbeitsstätte gedüst. Denn dort in der Nähe ist ein kubanisches Café, das ich mir als Lokalität auserkoren hatte. Zwar gibt es auch sonst überall Frühstück, aber meist mit Eiern, Speck, Würstchen und solchem Kram. Und auf Pancakes oder Starbucks hatte ich auch wenig Lust.
In "David's Café" gönnte ich mir dann einen leckeren Cuban Coffee mit Milch (diese kleinen Kaffees werde ich echt vermissen) und einen "Cuban Toast". Letzteres sieht aus wie ein plattgedrücktes Baguette mit Butter dazwischen. Kross und lecker - wenn auch fernab von körnig. Danach gab's dann noch einen "English Muffin". Und ich frage mich immer noch, ob die Engländer wissen, was da mit ihrem Namen verkauft wird...
Auf der Arbeit war mal wieder viel los, war froh als die Schicht endlich vorbei war. Und dann ab zum Hotel und zur Abendgestaltung. Michael hatte schon alles klar gemacht, Onofrio, Jenny und Angelo würden bald da sein. Also nix mit heimfahren. Zum Glück hatte ich ja noch alles zum frisch machen im Auto, also ging es auch dort.
Weiter ging es dann in Richtung Coral Gables, in das Restaurant, in dem ich schon mit Jenny und ihrer Mama am ersten Tag essen war. Wieder sehr, sehr lecker.
Inklusive nachträglichem Geburtstagskäsekuchen mit Kerze obendrauf zum mittlerweile fünfzehnten 28. Geburtstag des Herrn Weitzmann ;-)
Selbiger fühlt sich hier übrigens pudelwohl. Sonne, Meer und Harleys - was Mann eben so braucht. Wir arbeiten noch an dem Plan, wie das große Geld nun endlich kommt. Ihr werdet es dann sehen.
Morgen gehts weiter mit dem Sightseeing in South Beach - und mir als Tourist Guide.
Sonntag, 19. April 2009
Das Paket ist angekommen
Heimatbasis, das Paket ist angekommen. Ich wiederhole: Paket angekommen!
Müde, aber glücklich und das Hotel sieht auch prima aus.
Und bevor gleich FBI und CIA an meiner Tür klingeln: Gute Nacht! ;-)
Müde, aber glücklich und das Hotel sieht auch prima aus.
Und bevor gleich FBI und CIA an meiner Tür klingeln: Gute Nacht! ;-)
Baumwollbeobachter
Nur am Rande: Dieses kleine weiße Bündel ist "Cotton". Mein Mitbewohner heute Nacht. Genauer gesagt, wohne ich heute Nacht bei ihm - oder besser im Haus seiner Besitzer.
Allison ist eine Freundin von Kasia und mit ihrem Mann unterwegs. Von daher sollten Kasia und ich den Hund hüten. Da Kasia aber bis Dienstag in Colorado bei ihren Eltern ist, übernehme ich das.
Cotton ist ein wirklich schräger alter Herr. Medikamentenabhängig (Allergien), steht auf Exkremente (ich gehe nicht ins Detail) und ist natürlich König der Nachbarschaft, inbesondere des Vorgartens.
Aber an sich völlig unkompliziert. Er macht, wenn er soll und muss, wenn es nicht anders geht, auch nur zweimal am Tag raus. Nachdem Kasia den ersten Abend und Morgen übernommen hat, bin ich nun dran. Hat gestern Abend und heute auch prima geklappt. Und damit es morgen einfacher ist, bleibe ich über Nacht hier.
Nur muss ich mir etwas fürs Frühstück überlegen, denn in diesem Haushalt (in dem ich mich wie ich will bedienen darf, auf Anweisung von Allison) existieren offenbar weder Brot noch, und das ist wirklich schlimm, Kaffee.
Wird wohl auswärts enden ;-)
Jetzt muss ich mich aber auf den Weg zum Flughafen machen. Der Pate höchstpersönlich landet heute Abend dort...
Allison ist eine Freundin von Kasia und mit ihrem Mann unterwegs. Von daher sollten Kasia und ich den Hund hüten. Da Kasia aber bis Dienstag in Colorado bei ihren Eltern ist, übernehme ich das.
Cotton ist ein wirklich schräger alter Herr. Medikamentenabhängig (Allergien), steht auf Exkremente (ich gehe nicht ins Detail) und ist natürlich König der Nachbarschaft, inbesondere des Vorgartens.
Aber an sich völlig unkompliziert. Er macht, wenn er soll und muss, wenn es nicht anders geht, auch nur zweimal am Tag raus. Nachdem Kasia den ersten Abend und Morgen übernommen hat, bin ich nun dran. Hat gestern Abend und heute auch prima geklappt. Und damit es morgen einfacher ist, bleibe ich über Nacht hier.
Nur muss ich mir etwas fürs Frühstück überlegen, denn in diesem Haushalt (in dem ich mich wie ich will bedienen darf, auf Anweisung von Allison) existieren offenbar weder Brot noch, und das ist wirklich schlimm, Kaffee.
Wird wohl auswärts enden ;-)
Jetzt muss ich mich aber auf den Weg zum Flughafen machen. Der Pate höchstpersönlich landet heute Abend dort...
Donnerstag, 16. April 2009
NBA: Miami Heat vs. Detroit Pistons
Dank ebay ging es gestern Abend zum Basketball. Letztes Saisonspiel vor den Playoffs.
Die American Airlines Arena ist beeindruckend: Bunt, blinkend und vollkommen durchorganisiert. Die Plätze waren zwar recht weit oben, aber immerhin genau Center Court, habe quasi an der Mittellinie gesessen. Schade war, dass die Halle höchstens zur Hälfte gefüllt war, aber es ging ja auch nur noch um die Goldene Ananas. Die Topleute haben daher auch nicht mehr gespielt.
Aber ein Erlebnis war's trotzdem. Vorher diverse Tanzgruppen und die obligatorische, ergreifend mit dem Saxophon gespielte, Nationalhymne. Das Spiel war in Ordnung, ging nach 88:88 in der regulären Spielzeit sogar in die Verlängerung und es wurde richtig spannend – und endlich auch mal richtig laut. Ansonsten muss man wohl wirklich bis zu den Playoffs warten, damit die Bude kocht. Am Ende haben die Heats jedenfalls gewonnen. Amtliches Endergebnis: 102 – 96.
Und wie erwartet, haben sich auch einiges Klischees bestätigt. Die Leute vor uns jedenfalls kamen erst einmal zu spät, gingen dann mittendrin Versorgungsgüter kaufen, verzehrten sie vor Ort und waren Mitte des letzten Viertels schon wieder weg. Warum man sich das dann antut...keine Ahnung. Und jeder fand es genial, wenn er auf der Anzeigetafel gezeigt wurde. Fünf Sekunden Ruhm!
Und in jeder noch so kleinen Unterbrechung, jeder Auszeit, wurde etwas verlost. Einer durfte mit Basketbällen etwas auslosen (dank ihm gab es im Hooters 48 Stunden lang ChickenWings in doppelter Portion. Danke!), ein anderer um Geld golfen. Zwei weitere sollten in 25 Sekunden mit einem Ball vier Freiwürfe treffen – und haben sich doch sehr schwer blamiert.
T-Shirts mit Kurz-Kreuzfahrten wurden in die Menge geschmissen (da lohnt sich doch ein teueres Ticket, denn bis zu den hohen Rängen kamen sie nicht...), unter bestimmten Sitzen befanden sich Freikarten, ein kleiner Junge gewann eine Kreuzfahrt für den besten „Robotertanz“ (Mami wird’s freuen) und so weiter...
Aber Highlight war zweifellos das Babyrennen. Man setzte sechs Babys auf einer Matte aus und dann wurde, von den Eltern gelockt, um die Wette gekrabbelt. Und es war echt spannend! Da hat die Halle fast mehr gekocht als während des Spiels.
Mal schauen, ob ich es zu den Playoffs wieder schaffe. Aber die Tickets sind leider irre teuer.
Die American Airlines Arena ist beeindruckend: Bunt, blinkend und vollkommen durchorganisiert. Die Plätze waren zwar recht weit oben, aber immerhin genau Center Court, habe quasi an der Mittellinie gesessen. Schade war, dass die Halle höchstens zur Hälfte gefüllt war, aber es ging ja auch nur noch um die Goldene Ananas. Die Topleute haben daher auch nicht mehr gespielt.
Aber ein Erlebnis war's trotzdem. Vorher diverse Tanzgruppen und die obligatorische, ergreifend mit dem Saxophon gespielte, Nationalhymne. Das Spiel war in Ordnung, ging nach 88:88 in der regulären Spielzeit sogar in die Verlängerung und es wurde richtig spannend – und endlich auch mal richtig laut. Ansonsten muss man wohl wirklich bis zu den Playoffs warten, damit die Bude kocht. Am Ende haben die Heats jedenfalls gewonnen. Amtliches Endergebnis: 102 – 96.
Und wie erwartet, haben sich auch einiges Klischees bestätigt. Die Leute vor uns jedenfalls kamen erst einmal zu spät, gingen dann mittendrin Versorgungsgüter kaufen, verzehrten sie vor Ort und waren Mitte des letzten Viertels schon wieder weg. Warum man sich das dann antut...keine Ahnung. Und jeder fand es genial, wenn er auf der Anzeigetafel gezeigt wurde. Fünf Sekunden Ruhm!
Und in jeder noch so kleinen Unterbrechung, jeder Auszeit, wurde etwas verlost. Einer durfte mit Basketbällen etwas auslosen (dank ihm gab es im Hooters 48 Stunden lang ChickenWings in doppelter Portion. Danke!), ein anderer um Geld golfen. Zwei weitere sollten in 25 Sekunden mit einem Ball vier Freiwürfe treffen – und haben sich doch sehr schwer blamiert.
T-Shirts mit Kurz-Kreuzfahrten wurden in die Menge geschmissen (da lohnt sich doch ein teueres Ticket, denn bis zu den hohen Rängen kamen sie nicht...), unter bestimmten Sitzen befanden sich Freikarten, ein kleiner Junge gewann eine Kreuzfahrt für den besten „Robotertanz“ (Mami wird’s freuen) und so weiter...
Aber Highlight war zweifellos das Babyrennen. Man setzte sechs Babys auf einer Matte aus und dann wurde, von den Eltern gelockt, um die Wette gekrabbelt. Und es war echt spannend! Da hat die Halle fast mehr gekocht als während des Spiels.
Mal schauen, ob ich es zu den Playoffs wieder schaffe. Aber die Tickets sind leider irre teuer.
Kurioses - Im Zoo
Im Zoo ist mir so einiges vor die Linse gekommen, das eindeutig in diese Kategorie gehört. Zurücklehnen und genießen ;-)
Es gab zwei Geschwindigkeitsbegrenzungen an Kurven für Gefährte. Slow und...Slow. Ob man bei Radarkontrollen aber nun Unterschiede zwischen Schnecke und Schildkröte macht, konnte ich leider nicht herausfinden.
Während die einen Tiere permanent herumgelegen haben, haben sich andere durchaus nützlich gemacht.
Es gab zwei Geschwindigkeitsbegrenzungen an Kurven für Gefährte. Slow und...Slow. Ob man bei Radarkontrollen aber nun Unterschiede zwischen Schnecke und Schildkröte macht, konnte ich leider nicht herausfinden.
Während die einen Tiere permanent herumgelegen haben, haben sich andere durchaus nützlich gemacht.
...andere dem geneigten Zuschauer eine ansprechende Choreographie.
Dienstags im Zoo
Etwas verspätet, aber dafür mit mehr Bildern, hier mein Besuch im „Miami Metro Zoo“ am Dienstag.
Und es war warm. Sehr warm. Gelobt sei die Klimaanlage in meinem Auto, denn Fenster aufmachen bringt da einfach nichts mehr. Ebenso gelobt sei die Tatsache, dass an diesem Tag dort wenig los war. Denn der Parkplatz hat Dimensionen, die eine eigene Tagesreise wert wären. Aber so war es dann doch sehr genehm.
An der Kasse habe ich dann noch, gemäß des Reiseführers, eine kleine Tramtour mitgebucht. „Vor und hinter den Kulissen“! Leider beschränkte sich das angepriesene „dahinter“ auf einen Schleichweg auf der Rückfahrt auf dem sonst nur Versorgungsfahrzeuge sein dürfen. Wahnsinn...
Aber sonst hat sich der Tag wirklich gelohnt. Der Zoo ist riiiiiesig, einer der größten, wenn nicht sogar der größte, der Welt. Daher wurden auch Rikschas verliehen und es gibt eine Schwebebahn. Für uns Mitteleuropäer sind allein die Pflanzen, die dort sowieso wachsen, und die heimischen Tiere interessant. Viele Tiere haben sich allerdings dem Wetter angepasst – und einfach nur rumgelegen, teils auch so gut wie unsichtbar. Käfige gibt es auch nicht, es ist alles mit Gräben getrennt. Oder man steht, wie in der Vogelvoliere, einfach mittendrin!
Eines der Highlights war auf jeden Fall das Füttern der Giraffen. Kostet natürlich extra, den großen Grazien drei Blätter hinzuhalten, aber ist auch einfach mal eine ganz neue Perspektive.
Eine eher unschöne Perspektive hat mir dann eine Familie geliefert. Passenderweise überbreit, meinte die Meute, es sei ganz toll, die Affen zu füttern. Ist ja nicht so, dass da riesige Schilder stehen, auf denen das untersagt wird – hat ja seine Gründe.
Jedenfalls war mir bei diesem Schauspiel nicht so ganz klar, welche Seite des Grabens nun evolutionär weiter gekommen ist. Die Affen waren mir allerdings sympathischer. Aber der Besuch hat sich gelohnt!
Anschließend folgte eine weitere Premiere: Taco Bell. Erst einmal hoffnungslos überfordert, da ich bei den meisten Sachen nicht wusste, wo nun der Unterschied lag. Und die Bedienung hatte auch ihren ersten Tag ;-)
Letztlich hab ich die Quesadillas umfahren und in der "Nicht ganz so kalorienreich"-Sektion zugegriffen: Ein Soft-Taco mit Hühnchen, Reis und Gemüse und ein Wrap mit Steak. Lecker war's.
Danach war ich noch, zum Leidwesen meiner Füße, in einer Tangolektion. Zum Glück ohne anschließendes Tanzen, denn das wäre wirklich nicht mehr gegangen...
Und es war warm. Sehr warm. Gelobt sei die Klimaanlage in meinem Auto, denn Fenster aufmachen bringt da einfach nichts mehr. Ebenso gelobt sei die Tatsache, dass an diesem Tag dort wenig los war. Denn der Parkplatz hat Dimensionen, die eine eigene Tagesreise wert wären. Aber so war es dann doch sehr genehm.
An der Kasse habe ich dann noch, gemäß des Reiseführers, eine kleine Tramtour mitgebucht. „Vor und hinter den Kulissen“! Leider beschränkte sich das angepriesene „dahinter“ auf einen Schleichweg auf der Rückfahrt auf dem sonst nur Versorgungsfahrzeuge sein dürfen. Wahnsinn...
Aber sonst hat sich der Tag wirklich gelohnt. Der Zoo ist riiiiiesig, einer der größten, wenn nicht sogar der größte, der Welt. Daher wurden auch Rikschas verliehen und es gibt eine Schwebebahn. Für uns Mitteleuropäer sind allein die Pflanzen, die dort sowieso wachsen, und die heimischen Tiere interessant. Viele Tiere haben sich allerdings dem Wetter angepasst – und einfach nur rumgelegen, teils auch so gut wie unsichtbar. Käfige gibt es auch nicht, es ist alles mit Gräben getrennt. Oder man steht, wie in der Vogelvoliere, einfach mittendrin!
Eines der Highlights war auf jeden Fall das Füttern der Giraffen. Kostet natürlich extra, den großen Grazien drei Blätter hinzuhalten, aber ist auch einfach mal eine ganz neue Perspektive.
Eine eher unschöne Perspektive hat mir dann eine Familie geliefert. Passenderweise überbreit, meinte die Meute, es sei ganz toll, die Affen zu füttern. Ist ja nicht so, dass da riesige Schilder stehen, auf denen das untersagt wird – hat ja seine Gründe.
Jedenfalls war mir bei diesem Schauspiel nicht so ganz klar, welche Seite des Grabens nun evolutionär weiter gekommen ist. Die Affen waren mir allerdings sympathischer. Aber der Besuch hat sich gelohnt!
Anschließend folgte eine weitere Premiere: Taco Bell. Erst einmal hoffnungslos überfordert, da ich bei den meisten Sachen nicht wusste, wo nun der Unterschied lag. Und die Bedienung hatte auch ihren ersten Tag ;-)
Letztlich hab ich die Quesadillas umfahren und in der "Nicht ganz so kalorienreich"-Sektion zugegriffen: Ein Soft-Taco mit Hühnchen, Reis und Gemüse und ein Wrap mit Steak. Lecker war's.
Danach war ich noch, zum Leidwesen meiner Füße, in einer Tangolektion. Zum Glück ohne anschließendes Tanzen, denn das wäre wirklich nicht mehr gegangen...
Dienstag, 14. April 2009
Pizza zu später Stunde
Meine erste Abendschicht liegt hinter mir - und es war zum Glück sehr viel los :-)
Auch sehr viele Deutsche, man merkt, dass Ferien sind.
Ein Vorteil ist definitiv, dass die Sonnenbrandgefahr als Hostess gegen Null tendiert. Warm ist es bis 12 aber immer noch.
Eine Überraschung gab's allerdings: Die Anzahl schräg gekleideter Menschen nimmt um diese Zeit überraschenderweise nicht zu. Vielleicht liegt es aber auch dran, dass es dunkel ist und man nicht mehr alles sieht. Oder am Montag. Wer weiß...
Auch sehr viele Deutsche, man merkt, dass Ferien sind.
Ein Vorteil ist definitiv, dass die Sonnenbrandgefahr als Hostess gegen Null tendiert. Warm ist es bis 12 aber immer noch.
Eine Überraschung gab's allerdings: Die Anzahl schräg gekleideter Menschen nimmt um diese Zeit überraschenderweise nicht zu. Vielleicht liegt es aber auch dran, dass es dunkel ist und man nicht mehr alles sieht. Oder am Montag. Wer weiß...
Montag, 13. April 2009
Tango zum Dritten - und ganz anders
Nach einem gut ausgelasteten und schwitzigem Arbeits-Sonntag, habe ich mich Kasia angeschlossen und bin mit zum Tango gefahren. Schließlich waren die ersten Wunden an den Füßen abgeklungen.
Diesen Club kannte sie selbst noch nicht, sie meinte aber, dort seien eher ältere Semester zu finden. Im Vergleich zum Mittwoch war das ein regelrechter Kulturschock ;-)
An Stelle der Gogostange und schummerigen Lichts mit Popmusik, befanden sich dort sauber aufgestellte Tischreihen mit Reservierungsschildchen, eine polierte Tanzfläche und - das war der Knaller - eine dreiköpfige Live-Band, die dem Buena Vista Social Club alle Ehre gemacht hätte. Von denen war sicher keiner unter 70, aber ihre jahrzehntelange Erfahrung konnte man hören!
Kasia und ich drückten den Altersschnitt ein gutes Stück nach unten, aber man sah auch einige Gesichter vom Mittwoch wieder.
Der Beginn lief für mich eher schleppend, Kasia wurde direkt in Richtung Tanzflächer genötigt, ich fand nicht direkt jemanden und nahm erstmal Platz - und was zu futtern zu mir. Denn das ist, wie die Getränke, bei solchen Veranstaltungen immer inklusive. Und irgendwie musste ich ja die 15 Dollar wieder reinholen ;-)
Dann forderte mich Beethoven auf. Nein, nicht der Komponist. Der Herzchirurg mit Wurzeln in New York hat tatsächlich Eltern, die großes mit ihm vorzuhaben schienen und das namentlich aufdrücken wollten. Ihn kannte ich auch schon vom Mittwoch. Aber nach gerade mal einem Tanz, stoppte die Musik.
Irgendetwas wichtiges schien zu passieren...oder sollte zumindest, jedenfalls versuchte man, das Mikro in Gang zu bekommen. Klappte nicht, also legte man etwas Musik auf - dieses Mal von der Platte. Ein traditioneller argentinischer Tanz, mit Reihen, Choreographie usw. Nix für mich.
Und dann funktionierte das Mikro. Achja richtig, bei diesen Dingern gibt es immer auch etwas zu gewinnen. Mittwoch war es ein Freibesuch oder eine CD, hier wurden zwei Geschenkkörbe unters Volk gebracht. Später jedenfalls. Zuerst dankte man diesem und jenem für die tolle Deko - die man bitte nicht mitnehmen sollte. Beim pinkfarbenen Hasen hatte ich ja fast daran gedacht, aber gut, dann eben nicht.
Dann wurde noch ein Ständchen gesungen, weil jemand Geburtstag hatte. Ich nahm mir erst einmal einen Kaffee, es würde wohl noch länger dauern. Motivation stark sinkend.
Ahja, dann endlich die Körbchen. Glücksfee Nummer Eins griff tatsächlich ihr eigenes Los. Und Gewinnerin Nummer Zwei (jung und knackig) war ernsthaft bemüht, einen hopsenden Herrn (älter und wohlmöglich knackend, aber - Hut ab - sehr agil und offenbar Mitveranstalter), von seinen überschwenglichen Gratulatiosversuchen abzuhalten. Jedenfalls zog sie es vor, den Korb selbst von der Bühne zu tragen. Lebensmittelschutzschild quasi ;-)
Aber dann ging es eeeeeendlich weiter. Und ich tanzte. Und tanzte. Sogar Milonga, eine schnellere Variante. Bis dann irgendwann doch die Füße zu streiken begannen und mein Hirn keine weiteren Schrittinformationen mehr verarbeiten konnte.
Kasia sah es ähnlich und zu schwebten wir auf der fast autofreien Autobahn gegen zwei Uhr nach Hause.
Ein wirklich schöner Abend. Für meine zweite echte Tanzrunde mache ich mich, denke ich, nicht schlecht. Ob ich Sonntags nochmal da hin gehe, weiß ich nicht - ich schätze ich bleibe doch eher beim Mittwoch. Die Leute gestern hatten es zwar auf der Tanzfläche wirklich drauf, aber die Atmosphäre ist Mittwochs doch irgendwie besser.
Aber diesen Mittwoch wird das sowieso nix, denn ich habe Karten für die NBA - ein waschechtes Ebay-Schnäppchen :-)
Ich hoffe nur, dass meine Chefin, die in dieser Woche ein unglaubliche Kreativität mit dem Dienstplan entwickelt hat, meine Schicht umlegen kann.
Ich habe nämlich heute - und hätte am Mittwoch - die Schicht von sechs bis zwölf Abends. Stört mich ja nicht weiter, tagsüber ist in der Woche momentan wirklich nicht viel los. Nur passt es eben diese Woche leider üüüüüberhaupt nicht.
Diesen Club kannte sie selbst noch nicht, sie meinte aber, dort seien eher ältere Semester zu finden. Im Vergleich zum Mittwoch war das ein regelrechter Kulturschock ;-)
An Stelle der Gogostange und schummerigen Lichts mit Popmusik, befanden sich dort sauber aufgestellte Tischreihen mit Reservierungsschildchen, eine polierte Tanzfläche und - das war der Knaller - eine dreiköpfige Live-Band, die dem Buena Vista Social Club alle Ehre gemacht hätte. Von denen war sicher keiner unter 70, aber ihre jahrzehntelange Erfahrung konnte man hören!
Kasia und ich drückten den Altersschnitt ein gutes Stück nach unten, aber man sah auch einige Gesichter vom Mittwoch wieder.
Der Beginn lief für mich eher schleppend, Kasia wurde direkt in Richtung Tanzflächer genötigt, ich fand nicht direkt jemanden und nahm erstmal Platz - und was zu futtern zu mir. Denn das ist, wie die Getränke, bei solchen Veranstaltungen immer inklusive. Und irgendwie musste ich ja die 15 Dollar wieder reinholen ;-)
Dann forderte mich Beethoven auf. Nein, nicht der Komponist. Der Herzchirurg mit Wurzeln in New York hat tatsächlich Eltern, die großes mit ihm vorzuhaben schienen und das namentlich aufdrücken wollten. Ihn kannte ich auch schon vom Mittwoch. Aber nach gerade mal einem Tanz, stoppte die Musik.
Irgendetwas wichtiges schien zu passieren...oder sollte zumindest, jedenfalls versuchte man, das Mikro in Gang zu bekommen. Klappte nicht, also legte man etwas Musik auf - dieses Mal von der Platte. Ein traditioneller argentinischer Tanz, mit Reihen, Choreographie usw. Nix für mich.
Und dann funktionierte das Mikro. Achja richtig, bei diesen Dingern gibt es immer auch etwas zu gewinnen. Mittwoch war es ein Freibesuch oder eine CD, hier wurden zwei Geschenkkörbe unters Volk gebracht. Später jedenfalls. Zuerst dankte man diesem und jenem für die tolle Deko - die man bitte nicht mitnehmen sollte. Beim pinkfarbenen Hasen hatte ich ja fast daran gedacht, aber gut, dann eben nicht.
Dann wurde noch ein Ständchen gesungen, weil jemand Geburtstag hatte. Ich nahm mir erst einmal einen Kaffee, es würde wohl noch länger dauern. Motivation stark sinkend.
Ahja, dann endlich die Körbchen. Glücksfee Nummer Eins griff tatsächlich ihr eigenes Los. Und Gewinnerin Nummer Zwei (jung und knackig) war ernsthaft bemüht, einen hopsenden Herrn (älter und wohlmöglich knackend, aber - Hut ab - sehr agil und offenbar Mitveranstalter), von seinen überschwenglichen Gratulatiosversuchen abzuhalten. Jedenfalls zog sie es vor, den Korb selbst von der Bühne zu tragen. Lebensmittelschutzschild quasi ;-)
Aber dann ging es eeeeeendlich weiter. Und ich tanzte. Und tanzte. Sogar Milonga, eine schnellere Variante. Bis dann irgendwann doch die Füße zu streiken begannen und mein Hirn keine weiteren Schrittinformationen mehr verarbeiten konnte.
Kasia sah es ähnlich und zu schwebten wir auf der fast autofreien Autobahn gegen zwei Uhr nach Hause.
Ein wirklich schöner Abend. Für meine zweite echte Tanzrunde mache ich mich, denke ich, nicht schlecht. Ob ich Sonntags nochmal da hin gehe, weiß ich nicht - ich schätze ich bleibe doch eher beim Mittwoch. Die Leute gestern hatten es zwar auf der Tanzfläche wirklich drauf, aber die Atmosphäre ist Mittwochs doch irgendwie besser.
Aber diesen Mittwoch wird das sowieso nix, denn ich habe Karten für die NBA - ein waschechtes Ebay-Schnäppchen :-)
Ich hoffe nur, dass meine Chefin, die in dieser Woche ein unglaubliche Kreativität mit dem Dienstplan entwickelt hat, meine Schicht umlegen kann.
Ich habe nämlich heute - und hätte am Mittwoch - die Schicht von sechs bis zwölf Abends. Stört mich ja nicht weiter, tagsüber ist in der Woche momentan wirklich nicht viel los. Nur passt es eben diese Woche leider üüüüüberhaupt nicht.
Samstag, 11. April 2009
Kurioses - Geschäftiges
Da heute nur arbeiten angesagt war, wieder was kleines für Zwischendurch.
Wer sich hier nicht für eines entscheiden kann, hat hier des öfteren mal das Glück, dass sich Fast Food-Giganten zu diversen Kombinationen hinreißen lassen. Läuft auch alles über ein Drive-In mit einer riiiiiesigen Tafal davor. Was die dann am Lautsprecher sagen, weiß ich allerdings nicht. Wobei, die versteht man sowieso nie...
Und diesen Schlüsseldienst gibt es weltweit scheinbar überall. Herr oder Frau AAA müssen ein riesiges Imperium haben ;-)
Wer sich hier nicht für eines entscheiden kann, hat hier des öfteren mal das Glück, dass sich Fast Food-Giganten zu diversen Kombinationen hinreißen lassen. Läuft auch alles über ein Drive-In mit einer riiiiiesigen Tafal davor. Was die dann am Lautsprecher sagen, weiß ich allerdings nicht. Wobei, die versteht man sowieso nie...
Und diesen Schlüsseldienst gibt es weltweit scheinbar überall. Herr oder Frau AAA müssen ein riesiges Imperium haben ;-)
Freitag, 10. April 2009
Wieder unterwegs in South Beach
Gestern habe ich mich wieder auf den Weg nach South Beach gemacht, um den Ocean Drive einmal komplett abzulaufen. Hab einiges an Strecke gemacht, zum Glück war es nicht zu warm.
Vorbei an der ehemaligen Versace-Villa (Ja, dort auf der Treppe...) und vielen, vielen Restaurants, dem Nikki Beach Club bis zur Südspitze in den South Pointe Park – und wieder zurück.
Viel zu erzählen gibt es davon nicht, aber dafür einiges zu sehen:
So sehen Reihenhäuser in der Gegend aus.
So, von weitem, die außer der Reihe. Auf diese Inseln kommt man nur mit dem Boot - und wohl auch nur auf Einladung der Bewohner...
An der Südspitze geht's hoch hinaus...
...oder ein paar Straßen weiter auch im Kleinformat.
Vorbei an der ehemaligen Versace-Villa (Ja, dort auf der Treppe...) und vielen, vielen Restaurants, dem Nikki Beach Club bis zur Südspitze in den South Pointe Park – und wieder zurück.
Viel zu erzählen gibt es davon nicht, aber dafür einiges zu sehen:
So sehen Reihenhäuser in der Gegend aus.
So, von weitem, die außer der Reihe. Auf diese Inseln kommt man nur mit dem Boot - und wohl auch nur auf Einladung der Bewohner...
An der Südspitze geht's hoch hinaus...
...oder ein paar Straßen weiter auch im Kleinformat.
Donnerstag, 9. April 2009
Tango
Gestern Abend war es soweit: Tango-Time!
Nachdem ich tagsüber etwas durch die Gegend gefahren bin, ging es Abends los zum feurigen Tanztee. Vor Ort ging aber erst einmal garnichts los. Die (süd)amerikanische Definition von Pünktlichkeit hatte auch dort zugeschlagen. Lustigerweise war es dort wohl früher so, dass der Kurs mal um halb neun angefangen hatte. Weil aber die meisten sowieso erst um neun eintrudelten, hat man den Beginn nach hinten verschoben. Jetzt kommen viele nach neun.
Viel war erstmal nicht los. Gut für mich, ausreichend Zeit und Platz, um die ersten Schritte zu lernen. Viele feste Kombinationen gibt's da sowieso nicht, eigentlich läuft alles spontan und eben wie der Mann führt.
Die Reste von Ballett- und Tanzschule machen sich zum Glück immer noch bemerkbar, es hat echt gut geklappt. Auch bescheinigt von den Tanzpartnern :-)
Später kamen dann viele zum freien Tanzen - natürlich auch Kasia. Wie letzten Mittwoch auch eine mehr als bunte Truppe. Vom Herzchirurg bis zum Franchise-Manager ist alles dabei. New Yorker, Iren und Weitgereiste. Dazu wieder ein kleines Buffett mit Knabbereien und eine Live-Okulelen-Einlage.
Fazit: Vier Blasen an den Füßen (und die Erkenntnis, dass ein Präventivpflaster allein nicht ausreicht, um neue Schuhe dort auszuführen), eine schmerzende Schulter am "Schiebearm", zu wenig Schlaf und, dass ich das auf jeden Fall nächste Woche wiederholen werde. Bis dahin sind die Wunden hoffentlich auch verheilt...
Am Rande...
Übrigens hat Kasia eine neue Leidenschaft entwickelt: Deutsches Nutella.
Nachdem die Mädels mir ihr Glas da gelassen hatten, hat sie mich die Tage quasi mit dem Löffel in der Hand zuhause begrüßt - und ernste Suchterscheinungen gezeigt. Hilfsieferungen werden dankend entgegen genommen.
Nachdem ich tagsüber etwas durch die Gegend gefahren bin, ging es Abends los zum feurigen Tanztee. Vor Ort ging aber erst einmal garnichts los. Die (süd)amerikanische Definition von Pünktlichkeit hatte auch dort zugeschlagen. Lustigerweise war es dort wohl früher so, dass der Kurs mal um halb neun angefangen hatte. Weil aber die meisten sowieso erst um neun eintrudelten, hat man den Beginn nach hinten verschoben. Jetzt kommen viele nach neun.
Viel war erstmal nicht los. Gut für mich, ausreichend Zeit und Platz, um die ersten Schritte zu lernen. Viele feste Kombinationen gibt's da sowieso nicht, eigentlich läuft alles spontan und eben wie der Mann führt.
Die Reste von Ballett- und Tanzschule machen sich zum Glück immer noch bemerkbar, es hat echt gut geklappt. Auch bescheinigt von den Tanzpartnern :-)
Später kamen dann viele zum freien Tanzen - natürlich auch Kasia. Wie letzten Mittwoch auch eine mehr als bunte Truppe. Vom Herzchirurg bis zum Franchise-Manager ist alles dabei. New Yorker, Iren und Weitgereiste. Dazu wieder ein kleines Buffett mit Knabbereien und eine Live-Okulelen-Einlage.
Fazit: Vier Blasen an den Füßen (und die Erkenntnis, dass ein Präventivpflaster allein nicht ausreicht, um neue Schuhe dort auszuführen), eine schmerzende Schulter am "Schiebearm", zu wenig Schlaf und, dass ich das auf jeden Fall nächste Woche wiederholen werde. Bis dahin sind die Wunden hoffentlich auch verheilt...
Am Rande...
Übrigens hat Kasia eine neue Leidenschaft entwickelt: Deutsches Nutella.
Nachdem die Mädels mir ihr Glas da gelassen hatten, hat sie mich die Tage quasi mit dem Löffel in der Hand zuhause begrüßt - und ernste Suchterscheinungen gezeigt. Hilfsieferungen werden dankend entgegen genommen.
Mittwoch, 8. April 2009
Aliens vs. Monsters
Ich begrüße Sie herzlich zu unserer aktuellen Rezension. Auf dem Spielplan stand heute Abend der neue Animationsfilm "Aliens vs. Monsters".
In Deutschland dürfte er ja inzwischen auch laufen - oder zumindest sehr bald. Ich fand ihn sehr unterhaltsam, zwar nicht DER Kracher in der inzwischen doch immer länger werdenden Reihe animierter, Abend füllender Unterhaltung, aber trotzdem durch und durch sehenswert.
Besonders wenn man ihn in 3D schauen kann! (Da habt ihr die lange Nase ;-) )
Wurde hier angeboten und es hat sich wirklich gelohnt - wenn auch mit 13 Dollar noch teurer, aber dafür gab's ja auch ne schicke Brille. Ist schon Wahnsinn, wie plastisch das wird. Es wurden auch viele Szenen eingebaut, bei denen Gegenstände in Richtung Publikum fliegen/fallen/zeigen.
Offensichtlich wird das Ganze auch zum Standard, denn die Trailer für die kommenden Pixars etc. liefen auch so. Also, wenn es zuhause auch angeboten wird: Ausnutzen!
Ansonsten gab es von heute wenig zu berichten. War etwas unterwegs, wollte mir das kubanische Viertel (Little Havanna) anschauen, hatte er aber strategisch etwas ungünstig geparkt. Das nächste Mal mach ich das besser. Heute war mir das dann doch zuviel Rennerei.
Habe mir dafür aber Onofrios Labor noch angeschaut - klein aber fein :-)
Oh und ein Stück Cheesecake hab ich mir vorm Film noch gegönnt. Die Reste davon werde ich mir jetzt noch einverleiben...
PS: Hier einer der neuen Animationsfilmtrailer. Wenn das nicht selten banane ist, was dann!?
In Deutschland dürfte er ja inzwischen auch laufen - oder zumindest sehr bald. Ich fand ihn sehr unterhaltsam, zwar nicht DER Kracher in der inzwischen doch immer länger werdenden Reihe animierter, Abend füllender Unterhaltung, aber trotzdem durch und durch sehenswert.
Besonders wenn man ihn in 3D schauen kann! (Da habt ihr die lange Nase ;-) )
Wurde hier angeboten und es hat sich wirklich gelohnt - wenn auch mit 13 Dollar noch teurer, aber dafür gab's ja auch ne schicke Brille. Ist schon Wahnsinn, wie plastisch das wird. Es wurden auch viele Szenen eingebaut, bei denen Gegenstände in Richtung Publikum fliegen/fallen/zeigen.
Offensichtlich wird das Ganze auch zum Standard, denn die Trailer für die kommenden Pixars etc. liefen auch so. Also, wenn es zuhause auch angeboten wird: Ausnutzen!
Ansonsten gab es von heute wenig zu berichten. War etwas unterwegs, wollte mir das kubanische Viertel (Little Havanna) anschauen, hatte er aber strategisch etwas ungünstig geparkt. Das nächste Mal mach ich das besser. Heute war mir das dann doch zuviel Rennerei.
Habe mir dafür aber Onofrios Labor noch angeschaut - klein aber fein :-)
Oh und ein Stück Cheesecake hab ich mir vorm Film noch gegönnt. Die Reste davon werde ich mir jetzt noch einverleiben...
PS: Hier einer der neuen Animationsfilmtrailer. Wenn das nicht selten banane ist, was dann!?
Dienstag, 7. April 2009
Auf der Suche nach dem heiligen G... äh Parkplatz
Die Überschrift ist garnicht so übertrieben gewählt, denn erschwingliche Parkplätze in Miami Beach sind tatsächlich ein überaus rares Gut.
Warum ich trotzdem einen will? Ganz einfach: Bus fahren nervt. Hin ist ja noch okay, aber zurück brauche ich je nach Verkehr fast eine Stunde. Garniert mit arktische Kälte, ihr kennt das ja schon.
Also habe ich mich auf diese Odyssee begeben und versucht, mit einem Budget von etwa 80 Dollar (meine monatlichen Buskosten) ein kleines Eiland für mein Vehikel zu erobern. Die Automiete bezahle ich ja sowieso, Sprit ist hier ja eher sekundär.
Als Basiswissen für euch: Die durchschnittlichen Stundenpreise sind in Miami Beach mit einem Dollar pro Stunde zwar erträglicher als in Downtown (1,50 Dollar draußen und vier Dollar in Parkhäusern) – und nebenbei bemerkt auch Saarbrücken – aber auch das läppert sich zusammen, wenn man täglich sieben Stunden dort verbringt. Parkhäuser und Parkuhren schenken sich dabei übrigens nix, die Uhren kann man aber maximal für vier Stunden füttern.
Erste Idee: Parkhaus
Die Parkhäuser bieten laut Aushang auch Monatspauschalen an. Die erste fiel mit 140 Dollar raus, die nächste klang mit 75 Dollar richtig gut. Genau im Budget und in perfekter Lage. Also hab ich da angerufen. Natürlich steht nicht auf den Schildern, dass die Wartezeit für einen solchen Parkplatz bei lächerlichen DREI JAHREN liegt. Und reinschieben konnte/wollte mich die Dame auch nicht.
Zweite Idee: Residential Parking
In South Beach gibt es südlich meiner Arbeitsstelle Anwohnerparkplätze zuhauf. Und die kann man als Nicht-Anwohner an Werktagen tagsüber auch kostenlos nutzen. Das Manko: Eben nicht am Wochenende und auch sonst nur bis sechs Uhr. Dummerweise komme ich dann erst von der Arbeit. Und ich bin mir nicht sicher, wie flott die damit sind, Leute abzuschleppen.
An Wochenenden kostet das Parken in der günstigsten Flatrate 10 Dollar. Wären also wieder 80 Dollar im Monat PLUS Knöllchenrisiko. Also eher nicht.
Dritte Idee: Tipps aus dem Netz und zu Fuß auskundschaften
Das habe ich am Sonntag gemacht. Laut eines Forums gäbe es zwei Blocks von meiner Arbeit aus ein Baseballfeld, auf dessen Parkplatz man bis 23 Uhr kostenlos stehen könnte. Daneben wurden einige Plätze genannt, auf denen ich Monatspauschalen vermutete. Also pilgerte ich los zum Baseballfeld. Die Plätze dort waren natürlich...nur für Anwohner. Super.
Auf dem Weg zurück hielt ich Ausschau nach Häusern mit Parkmöglichkeit, vielleicht würden die auch zeitweise mal nur einen Parkplatz vermieten.
Ein Pärchen, das gerade an ihrem Auto stand erwies sich mehr als hilfsbereit, aber auch sie stellten direkt klar: Für nen guten Parkplatz würde man hier über Leichen gehen. Bei den Apartmenthäusern sei also nichts zu holen. Dann kamen sie noch mit den Vorschlägen, die ich ohnehin schon durch hatte.
Also weiter. Habe dann noch an einem Platz halt gemacht, auf dem Parkplätze angeboten wurden. Aber nur am Wochenende. Die Wächter gaben mir noch „Tipps“, aber die waren dann doch eher wenig hilfreich. Die angeblich kostenlosen Parkplätze um die Ecke hatten einen Automaten daneben stehen (Wofür der wohl ist?) und sie waren auch der festen Überzeugung, die Anwohnerplätze seien bis sieben Uhr frei. Naja, der Wille zählt.
Einer der beiden gab mir noch den Ratschlag bei einer Bar zu fragen, die Hofparkplätze hat, die tagsüber aber sowieso nicht genutzt würden.
Silberstreif am Horizont: Die gute alte Kleinanzeige
Bei Craigslist – meinem Online-Wunderbrunnen-Anzeigenmarkt – wurde ich dann fündig. Ein kleiner Privatparkplatz ganz in der Nähe der Lincoln Road. Da vermietet einer seinen kompletten Hof zum Parken. Habe jetzt 100 Dollar bezahlt bis Mitte Mai, günstiger geht’s wirklich nicht. :-)
Warum ich trotzdem einen will? Ganz einfach: Bus fahren nervt. Hin ist ja noch okay, aber zurück brauche ich je nach Verkehr fast eine Stunde. Garniert mit arktische Kälte, ihr kennt das ja schon.
Also habe ich mich auf diese Odyssee begeben und versucht, mit einem Budget von etwa 80 Dollar (meine monatlichen Buskosten) ein kleines Eiland für mein Vehikel zu erobern. Die Automiete bezahle ich ja sowieso, Sprit ist hier ja eher sekundär.
Als Basiswissen für euch: Die durchschnittlichen Stundenpreise sind in Miami Beach mit einem Dollar pro Stunde zwar erträglicher als in Downtown (1,50 Dollar draußen und vier Dollar in Parkhäusern) – und nebenbei bemerkt auch Saarbrücken – aber auch das läppert sich zusammen, wenn man täglich sieben Stunden dort verbringt. Parkhäuser und Parkuhren schenken sich dabei übrigens nix, die Uhren kann man aber maximal für vier Stunden füttern.
Erste Idee: Parkhaus
Die Parkhäuser bieten laut Aushang auch Monatspauschalen an. Die erste fiel mit 140 Dollar raus, die nächste klang mit 75 Dollar richtig gut. Genau im Budget und in perfekter Lage. Also hab ich da angerufen. Natürlich steht nicht auf den Schildern, dass die Wartezeit für einen solchen Parkplatz bei lächerlichen DREI JAHREN liegt. Und reinschieben konnte/wollte mich die Dame auch nicht.
Zweite Idee: Residential Parking
In South Beach gibt es südlich meiner Arbeitsstelle Anwohnerparkplätze zuhauf. Und die kann man als Nicht-Anwohner an Werktagen tagsüber auch kostenlos nutzen. Das Manko: Eben nicht am Wochenende und auch sonst nur bis sechs Uhr. Dummerweise komme ich dann erst von der Arbeit. Und ich bin mir nicht sicher, wie flott die damit sind, Leute abzuschleppen.
An Wochenenden kostet das Parken in der günstigsten Flatrate 10 Dollar. Wären also wieder 80 Dollar im Monat PLUS Knöllchenrisiko. Also eher nicht.
Dritte Idee: Tipps aus dem Netz und zu Fuß auskundschaften
Das habe ich am Sonntag gemacht. Laut eines Forums gäbe es zwei Blocks von meiner Arbeit aus ein Baseballfeld, auf dessen Parkplatz man bis 23 Uhr kostenlos stehen könnte. Daneben wurden einige Plätze genannt, auf denen ich Monatspauschalen vermutete. Also pilgerte ich los zum Baseballfeld. Die Plätze dort waren natürlich...nur für Anwohner. Super.
Auf dem Weg zurück hielt ich Ausschau nach Häusern mit Parkmöglichkeit, vielleicht würden die auch zeitweise mal nur einen Parkplatz vermieten.
Ein Pärchen, das gerade an ihrem Auto stand erwies sich mehr als hilfsbereit, aber auch sie stellten direkt klar: Für nen guten Parkplatz würde man hier über Leichen gehen. Bei den Apartmenthäusern sei also nichts zu holen. Dann kamen sie noch mit den Vorschlägen, die ich ohnehin schon durch hatte.
Also weiter. Habe dann noch an einem Platz halt gemacht, auf dem Parkplätze angeboten wurden. Aber nur am Wochenende. Die Wächter gaben mir noch „Tipps“, aber die waren dann doch eher wenig hilfreich. Die angeblich kostenlosen Parkplätze um die Ecke hatten einen Automaten daneben stehen (Wofür der wohl ist?) und sie waren auch der festen Überzeugung, die Anwohnerplätze seien bis sieben Uhr frei. Naja, der Wille zählt.
Einer der beiden gab mir noch den Ratschlag bei einer Bar zu fragen, die Hofparkplätze hat, die tagsüber aber sowieso nicht genutzt würden.
Silberstreif am Horizont: Die gute alte Kleinanzeige
Bei Craigslist – meinem Online-Wunderbrunnen-Anzeigenmarkt – wurde ich dann fündig. Ein kleiner Privatparkplatz ganz in der Nähe der Lincoln Road. Da vermietet einer seinen kompletten Hof zum Parken. Habe jetzt 100 Dollar bezahlt bis Mitte Mai, günstiger geht’s wirklich nicht. :-)
Montag, 6. April 2009
Kurioses - Der Parkkönig
Freitag, 3. April 2009
Wolkenkratzer und Kokosnüsse
Heute war ich fleißig unterwegs, da an Strand sowieso nicht zu denken war. Es war heute irre warm und es waren immer noch Sonnenbrandreste vorhanden, dieich nicht unbedingt wieder beleben wollte.
Also ab nach Downtown und zum Bayside Marketplace - einem typischen Touristenplatz. Es liegen viele schicke Boote dort vor Anker, es werden Rundfahrten angeboten und auch sonst viel touristischer Kram. Vom Fahren im Speedboot bis zum Hubschrauberrundflug. Nicht zu vergessen das HardRock-Café dort. War kurz im Shop, um mich mal schlau zu machen mit den Preisen und was war? Alles voll mit Deutschen ;-)
Auch sonst war dieser "Marktplatz" vollkommen auf Touristen ausgelegt, die typischen Marken und ein paar Restaurants. Dazu noch ein Hooters...naja. Bin dann noch etwas weitergepilgert, vorbei an der American Airlines Arena (die ich hoffentlich mal noch von innen sehe) hin zu den Hochhäusern. Sonderlich weit bin ich aber nicht gekommen, da mein Parkticket dabei war abzulaufen und ich wollte ja noch weiter. Das nächste Mal werde ich dann in den "Metromover", die kostenlose Schwebebahn, einsteigen und mir etwas mehr ansehen.
Weiter ging es dann nach Coconut Grove, das sich selbst als eine Art "Dorf in der Stadt" bezeichnet. Und es ist schon irre, wie schnell sich hier das Bild wandelt. Auf dem Weg über eine der Hauptverkehrsstraßen verschwanden von einer Minute auf die andere die beeindruckenden Hochhäuser und machten, nicht weniger beeindruckenden, von viel Grün umgebenen Häusern Platz. Als wäre man in einen Vorort gebeamt worden.
Auf Kasias Rat hin, hielt ich auf dem Weg noch an einem Supermarkt. "Fresh Market". Und was soll ich sagen: Wirklich frisch. Kaum Instantzeug, das sonst die Supermärkte hier dominiert, sondern viel Obst, große Theken mit Fleisch, Fisch und Käse (ordentlicher, nicht dieser Cheddar-Krempel)...und, ich traute meinen Augen kaum, echtem, krustigem Brot! Läuft hier, warum auch immer, unter "New York Style".
Allerdings hat dieses Paradies auch seinen Preis. Jene Brote kosteten um fünf Dollar, die Bio-Variante sogar fast zehn. Da werden die Ähren wohl von Hand gepflückt... Aber da dort in der Gegend eine eher betuchte Gesellschaft zuhause ist, scheint das kaum von Bedeutung zu sein. Die Dame vor mir an der Kasse legte jedenfalls fast 200 Dollar für ihren Einkauf hin - und soooo viel war da nun nicht im Körbchen. Im Gegensatz zur der älteren Dame mit dem Lexus und der Louis Vuitton-Tasche. Deren Kofferraum war voll. Wie ihr Konto offenbar ebenfalls ;-)
Deshalb habe ich mich, trotz Riesenhungers, schwer zurück gehalten. Es gab nur ein semiknuspriges Brot, lecker Streukäse, Obst und einen bombastischen "Apple Pie". Aber auch nur weil sie im Angebot war. Es hat mich noch so viel mehr angelacht, aber morgen gehe ich ja schließlich wieder arbeiten und bin versorgt. Außerdem mussten die Sachen noch eine zeitlang im Auto überleben, denn es ging ja noch weiter.
Coconut Grove trägt seinen Namen nicht umsonst, sehr palmig allerortens. Und auch sonst sehr hübsch. Bin an einer schmucken kleinen Einkaufspassage ausgestiegen und noch etwas herumgeschlendert. Dort gab es zwar auch eher bekannte Marken - und wieder ein Hooters - aber nicht so riesig. Und eine Cheesecake Factory. Ich war kurz davor, sehr kurz, meinen Hunger dort zu stillen. Aber dann dachte ich zurück an meinen Magenzustand beim letzten Mal in Kombination mit den aktuellen Temperaturen und leitete umgehend ein Wendemanöver ein. Außerdem hatte ich ja noch Apple Pie...
Im Umkreis dieser Mini-Mall gab es auch einige hübsche kleine Geschäfte, mal nicht der Standardkram, sondern noch Läden mit echten Besitzern darin. Da werde ich mich auch noch auf alle Fälle weiter umsehen, wenn ich mehr Zeit habe. Denn die fehlte mir dann doch etwas.
Heute Abend stand noch ein kurzer Besuch bei einer Ausstellung im Botanischen Garten von South Beach auf dem Plan. Dort stellte sich eine Organisation vor, die Kinder in Kunstprojekten beschäftigt - und Kasia kannte mal wieder einige der Aktiven dort. So habe ich dann wieder einige neue, aber auch alte Gesichter gesehen. Und auch dem Garten werde ich demnächst einen weiteren Besuch abstatten. Liegt ja in der Nähe meiner Arbeit.
Dort werde ich mich dann morgen wieder einfinden...
Also ab nach Downtown und zum Bayside Marketplace - einem typischen Touristenplatz. Es liegen viele schicke Boote dort vor Anker, es werden Rundfahrten angeboten und auch sonst viel touristischer Kram. Vom Fahren im Speedboot bis zum Hubschrauberrundflug. Nicht zu vergessen das HardRock-Café dort. War kurz im Shop, um mich mal schlau zu machen mit den Preisen und was war? Alles voll mit Deutschen ;-)
Auch sonst war dieser "Marktplatz" vollkommen auf Touristen ausgelegt, die typischen Marken und ein paar Restaurants. Dazu noch ein Hooters...naja. Bin dann noch etwas weitergepilgert, vorbei an der American Airlines Arena (die ich hoffentlich mal noch von innen sehe) hin zu den Hochhäusern. Sonderlich weit bin ich aber nicht gekommen, da mein Parkticket dabei war abzulaufen und ich wollte ja noch weiter. Das nächste Mal werde ich dann in den "Metromover", die kostenlose Schwebebahn, einsteigen und mir etwas mehr ansehen.
Weiter ging es dann nach Coconut Grove, das sich selbst als eine Art "Dorf in der Stadt" bezeichnet. Und es ist schon irre, wie schnell sich hier das Bild wandelt. Auf dem Weg über eine der Hauptverkehrsstraßen verschwanden von einer Minute auf die andere die beeindruckenden Hochhäuser und machten, nicht weniger beeindruckenden, von viel Grün umgebenen Häusern Platz. Als wäre man in einen Vorort gebeamt worden.
Auf Kasias Rat hin, hielt ich auf dem Weg noch an einem Supermarkt. "Fresh Market". Und was soll ich sagen: Wirklich frisch. Kaum Instantzeug, das sonst die Supermärkte hier dominiert, sondern viel Obst, große Theken mit Fleisch, Fisch und Käse (ordentlicher, nicht dieser Cheddar-Krempel)...und, ich traute meinen Augen kaum, echtem, krustigem Brot! Läuft hier, warum auch immer, unter "New York Style".
Allerdings hat dieses Paradies auch seinen Preis. Jene Brote kosteten um fünf Dollar, die Bio-Variante sogar fast zehn. Da werden die Ähren wohl von Hand gepflückt... Aber da dort in der Gegend eine eher betuchte Gesellschaft zuhause ist, scheint das kaum von Bedeutung zu sein. Die Dame vor mir an der Kasse legte jedenfalls fast 200 Dollar für ihren Einkauf hin - und soooo viel war da nun nicht im Körbchen. Im Gegensatz zur der älteren Dame mit dem Lexus und der Louis Vuitton-Tasche. Deren Kofferraum war voll. Wie ihr Konto offenbar ebenfalls ;-)
Deshalb habe ich mich, trotz Riesenhungers, schwer zurück gehalten. Es gab nur ein semiknuspriges Brot, lecker Streukäse, Obst und einen bombastischen "Apple Pie". Aber auch nur weil sie im Angebot war. Es hat mich noch so viel mehr angelacht, aber morgen gehe ich ja schließlich wieder arbeiten und bin versorgt. Außerdem mussten die Sachen noch eine zeitlang im Auto überleben, denn es ging ja noch weiter.
Coconut Grove trägt seinen Namen nicht umsonst, sehr palmig allerortens. Und auch sonst sehr hübsch. Bin an einer schmucken kleinen Einkaufspassage ausgestiegen und noch etwas herumgeschlendert. Dort gab es zwar auch eher bekannte Marken - und wieder ein Hooters - aber nicht so riesig. Und eine Cheesecake Factory. Ich war kurz davor, sehr kurz, meinen Hunger dort zu stillen. Aber dann dachte ich zurück an meinen Magenzustand beim letzten Mal in Kombination mit den aktuellen Temperaturen und leitete umgehend ein Wendemanöver ein. Außerdem hatte ich ja noch Apple Pie...
Im Umkreis dieser Mini-Mall gab es auch einige hübsche kleine Geschäfte, mal nicht der Standardkram, sondern noch Läden mit echten Besitzern darin. Da werde ich mich auch noch auf alle Fälle weiter umsehen, wenn ich mehr Zeit habe. Denn die fehlte mir dann doch etwas.
Heute Abend stand noch ein kurzer Besuch bei einer Ausstellung im Botanischen Garten von South Beach auf dem Plan. Dort stellte sich eine Organisation vor, die Kinder in Kunstprojekten beschäftigt - und Kasia kannte mal wieder einige der Aktiven dort. So habe ich dann wieder einige neue, aber auch alte Gesichter gesehen. Und auch dem Garten werde ich demnächst einen weiteren Besuch abstatten. Liegt ja in der Nähe meiner Arbeit.
Dort werde ich mich dann morgen wieder einfinden...
Donnerstag, 2. April 2009
Fröhliches Nichtstun
Nicht, dass ihr euch Sorgen macht, weil sich hier im Blog nichts tut - es passiert nur einfach nicht viel ;-)
Meine vergangenen beiden freien Tage waren eher faul. Ein kleiner Strandspaziergang, etwas am Pool gelegen (der übrigens eissssssig kalt ist) und leicht angebraten worden - das war's.
Das schrägste war der Großmarkt, in dem ich war. Ich war unterwegs, hatte Hunger und musste sowieso einkaufen. Also bin ich durch die Tür getreten, aus der ich Leute mit Einkäufen heraus kommen sah.
An sich kann man dort nur mit Mitgliedskarte einkaufen, die bekommen aber nicht nur Geschäftsleute wie bei uns, sondern auch Privatpersonen. Kostet eben einen Jahresbeitrag. Aber es gibt auch Tagespässe und der nette Mann, der mir das dann an der Information erklärt hat, hat mir nicht einmal die üblichen "Gebührenprozente" dafür abgerechnet als ich dort bezahlte. War ja letztlich auch nicht viel.
Aber was ich dort sah... Ich war ja schon des öfteren in deutschen Großmärkten unterwegs, aber in einem Land, in dem selbst normal schon groß ist, sind die Großpackungen riesig. Hatte leider meinen Fotoapparat nicht dabei.
Dementsprechend wenig habe ich auch gekauft. Was sollte ich auch mit Cornflakespackungen, die fast so groß waren wie ich oder Butterpötten, die locker ein halbes Kühlschrankfach ausfüllen würden?
Außerdem hatten die nicht einmal das, was ich mir erhofft hatte: Halbwegs ordentliches Brot :-(
Gestern Abend war ich dann noch mit Kasia zum Tango tanzen. Wollte mir das doch mal ansehen. Eine echt lustige Truppe, bunt zusammengewürfelt. Denke doch, ich steige da mit ein und mache ein paar Kurse mit :-)
Meine vergangenen beiden freien Tage waren eher faul. Ein kleiner Strandspaziergang, etwas am Pool gelegen (der übrigens eissssssig kalt ist) und leicht angebraten worden - das war's.
Das schrägste war der Großmarkt, in dem ich war. Ich war unterwegs, hatte Hunger und musste sowieso einkaufen. Also bin ich durch die Tür getreten, aus der ich Leute mit Einkäufen heraus kommen sah.
An sich kann man dort nur mit Mitgliedskarte einkaufen, die bekommen aber nicht nur Geschäftsleute wie bei uns, sondern auch Privatpersonen. Kostet eben einen Jahresbeitrag. Aber es gibt auch Tagespässe und der nette Mann, der mir das dann an der Information erklärt hat, hat mir nicht einmal die üblichen "Gebührenprozente" dafür abgerechnet als ich dort bezahlte. War ja letztlich auch nicht viel.
Aber was ich dort sah... Ich war ja schon des öfteren in deutschen Großmärkten unterwegs, aber in einem Land, in dem selbst normal schon groß ist, sind die Großpackungen riesig. Hatte leider meinen Fotoapparat nicht dabei.
Dementsprechend wenig habe ich auch gekauft. Was sollte ich auch mit Cornflakespackungen, die fast so groß waren wie ich oder Butterpötten, die locker ein halbes Kühlschrankfach ausfüllen würden?
Außerdem hatten die nicht einmal das, was ich mir erhofft hatte: Halbwegs ordentliches Brot :-(
Gestern Abend war ich dann noch mit Kasia zum Tango tanzen. Wollte mir das doch mal ansehen. Eine echt lustige Truppe, bunt zusammengewürfelt. Denke doch, ich steige da mit ein und mache ein paar Kurse mit :-)
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