Samstag, 28. Februar 2009

A long journey...

So, ich hab's geschafft, ich sitze nun auf US-Boden. Eigentlich ja gestern schon, aber der Reihe nach.

Erstmal zu meinem 24 Stunden-Tag.

11.00 Uhr Ortszeit: Tränenreicher Abschied in Frankfurt – nur die Männer blieben stark. Die drei Generationen Frauen am Gate konnte man hingegen einander problemlos zuordnen *sniff*

Schade, auf dem Flug nach Washington keinen Fensterplatz erwischt. Zwischenreihe :-(
Neben einem lebenden Klischee, aber dazu will ich mich nun nicht allzu „breit“ äußern ;-)
Das Essen war sogar fast lecker, aber mit dabei waren leider auch die beiden schlechtesten Brötchen meines Lebens – oder zumindest etwas, das sie als solches deklariert haben. Geht doch nicht über good old German bread...

Es werden grüne Zettel verteilt – die verdächtige Ähnlichkeit mit dem haben, was ich vorher online ("min. 72 Stunden vorher") ausfüllen musste. Warum das dann? Werde ich wohl nie erfahren. Dazu noch ein Extrawisch, ob ich irgendwelche Samen oder Insekten mitbringe. Wenn dann wohl eher zufällig.

Zwischenstopp in Washington

Aussteigen und dann erstmal (Surprise, Surprise) WARTEN. Aber immerhin nett dabei unterhalten – und festgestellt, dass auch die deutschen Klischees nicht von ungefähr kommen.
Niemand sonst hat alle Unterlagen fein säuberlich sortiert in diversen Mäppchen bei sich wie die Deutschen.

Einige Zeit später habe ich das durchlöchernde Gespräch am Einreiseschalter („Was wollen Sie hier?“, „Haben Sie genug Geld?“) hinter mir und Fingerabdrücke zusammen mit dem grünen Zettel abgegeben. Nur noch ein Gedanke: Durst!

Aber erstmal Koffer abholen – um sie dann 200 Meter später wieder auf ein Band stellen zu lassen. Wenigstens werde ich nicht rausgewunken und muss die Koffer ausräumen, sie wollen nur meinen zweiten Zettel. Immer noch Durst! Hoffnung keimt auf, ich biege ab...und stehe in der nächsten Reihe. Warten auf die Vollkontrolle. Schuhe aus (da lob ich mir doch die verschnupfte Nase), Tasche ausräumen, alles in Kisten und wieder rauspacken usw.

Könnte ja sein, dass ich mich auf dem Weg vom Flugzeug noch beim Messerhändler an der Ecke eingedeckt habe...
Jetzt aber...geschafft. DURST!

Und was ist das erste, was man sieht? Starbucks. Wendy's. Dunkin' Donuts. Und Obama-Fan-Plakate. Ansonsten alles grau. Wirklich alles.

Aber meine ersten Dollar gehen erstmal für ein Wasser und einen Riesenjoghurt drauf – und ich setze mich zum Warten an mein Gate. Hätte auch gerne direkt gepostet, aber jedes W-LAN kostete.

Immerhin: Mein Handy funktioniert. Sollte ich mal E-Plus erzählen, die wussten das jedenfalls nicht. Falls ihr also schreiben wollt, nur zu! Werde ab und an mal die Karte einlegen – antworten allerdings eher nicht. Für's Tagesgeschäft muss ein Prepaid her.

Weiter gehts


Weiter ging es dann nach (wer hätte es gedacht...) langem Warten dann endlich nach Miami.
Erst einmal Freude: Fensterplatz! Zumindest laut Plan. Im Flugzeug war's dann leider der einzige Fensterplatz ohne Fenster. Ja so etwas gibt es. Mit etwas Anstrengung schafft man aber einen Blick nach draußen, wie ihr sehen könnt:


Und dann endlich da! Sogar 20 Minuten früher als geplant. Selbst der Flughafen sah klasse aus, wenn auch total leer. Standesgemäß *räusper* kam dann der weiße Mercedes (mit Onofrio, Jenny und ihrem schlafenden Sohn Angelo) vorgefahren ;-)

Erster Eindruck der amerikanischen Verhältnisse: Bigger is better. Ohne Untertreibung. Zwischenstopp an einem Supermarkt mit Dimensionen, die man sich kaum vorstellen kann.

Die erste Nacht verbrachte ich dann in einem Bett für das ich fast eine Leiter brauchte. Wie gesagt, bigger...

1 Kommentar:

  1. welcome to the united states of america!
    have fun and enjoy!
    deine freundin aus der wueste arizonas
    nathalie

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